Am Sonntag fand das Wikipedia:Forschungssymposium statt, das ich in den vergangenen Wochen intensiv vorbereitet hatte. Die Mühe hat sich gelohnt, zumindest aus meiner Sicht, denn ich fand alle vorgestellten Forschungsprojekte ungemein spannend, und es war wichtig, dass sich die Wikipedisten auch mal kennen gelernt haben. Das allein ist schon ein wichtiger Faktor! Ansonsten gibt es bestimmt ein paar Anknüpfungspunkte für die weitere Zusammenarbeit, die einerseits informell genutzt werden können, andererseits eine Basis für weitere konzertierte Aktionen bilden werden. Demnächst muss ich dann mal über weitere Schritte nachdenken und mich mit den Kollegen austauschen. Da lässt sich einiges machen!
Mit Rüdiger Weis plane ich zudem einen Vortrag auf dem 23. Chaos Communication Congress, für den wir das begonnene Thema über das Zitieren aus der Wikipedia weiter ausbauen werden. Das wird bestimmt interessant! Ich bin gespannt! Mal abgesehen vom Wert der Forschung für die Wissenschaft ist es wohl auch immens wichtig, dass wir gut aufgestellt sind, bevor die „Barbaren über die Wikipedia herfallen“ (um eine Formulierung des Kollegen Weis zu verwenden; gemeint sind die Fundamentalisten und andere, die Wissen verdunkeln wollen).
Hallo Martin! Wikipedia ist ein ganz „nettes“ Projekt.
Man darf sich „nur“ nicht zu sehr aufregen über bestimmte Schreiber, die gegensätzliche Positionen verbreiten und deren Text immer wieder korrigiert werden müssen.
Schon erstaunlich, was allein im Themenbereich „Religion“ für regelrechte Schreibkämpfe stattfinden.
Naja, wenn’s um Glauben geht, ist es ja natürlich, dass die Meinungen auseinander gehen.