Ich vergaß in meinem letzten Blogbeitrag, dass ich bei der re:publica auch noch an der Podiumsdiskussion über die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks als Zuhörer teilgenommen habe. Erfreulich ist, dass der NDR gerade einen Feldversuch zu Creative Commons-Lizenzen durchführt. Weniger erfreulich ist jedoch der Vorschlag, dass die öffentlich-rechtlich produzierten Inhalte nur sieben Tage ins Internet gestellt und dann wieder gelöscht werden sollen. Da haben die Entscheider das Internet mal wieder nicht verstanden. Was da einmal publiziert wird, ist eben publiziert und kann nicht wieder zurückgezogen werden. Ich hoffe mal, dass solch eine weltfremde Regelung nicht getroffen wird. Es ist doch ziemlich klar: nur wenn der öffentlich-rechtliche Rundfunk den Weg ins Internet findet (und zwar ohne faule Kompromisse!), ist er überlebensfähig.