# „Neusprech“ in Dresden – maha’s blog

„Neusprech“ in Dresden

Am Freitag bin ich nach Dresden gefahren, um dort beim c3d2 einen Vortrag über Neusprech im Schnüffelstaat zu halten. Dresden ist ja quasi ein Vorort von Berlin, denn mit dem Eurocity nach Prag ist man in zwei Stunden dort und kann dabei noch Velkopopovický Kozel und Palatschinken genießen. Am Bahnhof hat mich dann Leon abgeholt und mir noch einen Schnellrundgang durch Dresden geboten. (Leon hat auch über meinen Besuch ausführlich berichtet.) Dann sind wir zum Dresdner Hackerspace, ein kleines, aber feines Zweiraumbüro am Rande der Innenstadt (Plattenbau).

Später ging es dann zur Berufsakademie Dresden, wo ich meinen Vortrag hielt. Es waren relativ viele Leute gekommen (vielleicht auch wegen der guten Werbung, unter anderem dank Chaosradio Express 81), die Technik funktionierte erwartungsgemäß wie am Schnürchen und das Publikum diskutierte interessiert mit. Insgesamt hat es mir großen Spaß gemacht. Gegen Mitternacht brachte dann Sven meinen Gastgeber und mich in die Neustadt, wo wir noch was essen wollten. Aufgrund der vorgerückten Stunde gingen wir dann aber zum Bahnhof und fuhren in die Friedrichstadt, wo mein Gastgeber wohnte. Da er mich davor gewarnt hatte, dass es hier viele Neonazis gebe, fühlte ich mich schon etwas verunsichert, zumals einschlägige Graffiti zu sehen waren. In der Küche meines Gastgebers wurde es dann noch sehr spät, was aber wohl mehr an mir als an ihm lag, denn ich war eindeutig wacher, und anregende Gespräche über den Zusammenhang von Mathematik und Religion haben keinerlei ermüdende Wirkung auf mich. Am nächsten Mittag reiste ich dann wieder ab.

Wenn man mal von der rechten Gefahr absieht, ist Dresden eine sehr lebendige Stadt, wo man massenweise kreative und interessierte Leute treffen kann. Da komme ich doch gern wieder hin!

3 Gedanken zu „„Neusprech“ in Dresden“

  1. War an diesem Abend auch zum Vortrag. War ein recht interessanter und kurzweiliger Abend. Würd mich jedenfalls freuen, wenn sowas in der Art wieder stattfinden würde. Dank an MAHA!

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